Koscher Zertifikat
Der jüdische Glaube hat viele Richtlinien, die Gläubige durch alle Lebensbereiche anleiten sollen. Dazu gehören die jüdischen Speisegesetze, nach denen nur „koschere“ Speisen genossen werden dürfen. Mit einem koscher Zertifikat können Restaurants, aber auch Produzenten und Lieferanten rechtmäßig koschere Gerichte bewerben. International Certification e.K. bietet unterschiedliche Zertifizierungen im Raum München an.
Was ist koscher?
„Nicht ganz koscher“ – das Sprichwort kennen vermutlich viele, allerdings ist oft unklar, was überhaupt unter die koschere Ernährungsweise fällt. Die jüdischen Speisegesätze („Kaschrut“) basieren auf den fünf Büchern Mose und werden von Rabbinern auch Jahrtausende später gelehrt. Dabei sind sowohl Lebensmittel als auch Zubereitungsweisen in koschere und nicht-koschere Kategorien unterteilt. Verbotene Lebensmittel werden traditionell als „treife“ bezeichnet. Die meisten Richtlinien für Kaschrut gibt es für das Zubereiten und Verzehren von Tieren.
Welche Lebensmittel und Gerichte sind nicht koscher?
Nach Überlieferung der allermeisten Rabbiner dürfen Juden nur Tiere, die eine gespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sind, verzehren. Dazu gehören beispielsweise:
- Rinder
- Schafe
- Ziegen
- Damwild
Auch Geflügel ist koscher, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehören beispielsweise ein zusätzlicher hinterer Zeh und ein Muskelmagen. Fische und Meerestiere sind nur dann koscher, wenn sie Flossen und Schuppen haben, wobei die Schuppen mit bloßem Auge zu erkennen sein müssen. Ein wichtiges Prinzip ist auch, dass Fleisch und Milchprodukte nicht vermischt werden dürfen. Cheeseburger, Panaden und Co. werden daher gerne aus Milchersatzprodukten wie Soja gefertigt. „Parve“ Lebensmittel sind Erzeugnisse ohne Fleisch und Milch – beispielsweise Eier, Fisch, Getreide und Gemüse.
Koscher Zertifikat – Vorteile
Tatsächlich sind die Anforderungen an koschere Lebensmittel recht komplex. Die Rücksprache mit einem Rabbiner lohnt sich, um Unklarheiten zu lösen. Koschere Speisen sind nicht nur bei Juden überaus beliebt. Entsprechend ist der Markt für Restaurantbesitzer, wie auch Lieferanten und Produzenten durchaus lukrativ. Natürlich ergeben sich durch eine Zertifizierung auch Vorteile in der Kooperation mit den Religionsgemeinschaften – beispielsweise im Hinblick auf Catering zu Hochzeiten und auch Gemeinschaftsbesuche nach religiösen Veranstaltungen.
Ablauf einer Zertifizierung
Der Ablauf sieht zunächst eine Übersicht der einzelnen Inhaltsstoffe und falls notwendig auch Zubereitungsarten vor. Hierfür muss eine Beschreibung der Lagerung und auch ein Flow Chart über die Produktion vorgelegt werden. Anschließend erfolgt eine Begutachtung vor Ort. Dabei handelt es sich nicht um einen „Überraschungsbesuch“. Der Termin wird in der Regel einige Wochen zuvor angekündigt, um ausreichend Zeit für etwaige Vorbereitungen einzuräumen. Ist auch die Begutachtung vor Ort ausreichend, wird das Koscher Zertifikat mit dem Logo ausgestellt. Durch den standardisierten Prozess halten sich auch die Kosten in Grenzen.
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Die Zertifizierung
Wer erhält ein Koscher-Zeichen für welches Produkt? Der Zertifizierungsprozess – in 3 Schritten zum Koscher-Zertifikat Analyse und Dokumentation - das Auditing vor Ort - das Koscher-Zertifikat
Was ist Kosher?
Koscher im jüdischen Glauben
- Grundsätzlich verboten
- Grundsätzlich müssen
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FAQ
Hier haben wir für Sie Fragen und Antworten zusammengestellt, die hinsichtlich der Koscher-Zertifizierung häufig gestellt werden
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